Wie geht es im Volleyball weiter, nachdem das Corona-Virus die Saison gestoppt und vorzeitig beendet hat? Für die meisten Teams des BSV 98 Bayreuth entscheidet das nun der Bayerische Verband bzw. dessen Bezirk Oberfranken. Es ist anzunehmen, dass sich diese Gremien an der Entscheidung des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) orientieren, die jetzt für alle 3. Ligen und Regionalligen beschlossen wurden.
Darin heißt es, dass für die Saison 2019/2020 keine Meistertitel vergeben werden. Beim Auf- und Abstieg wird so verfahren: Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs als Aufsteiger bzw. Absteiger eindeutig und sportlich nicht mehr änderbar feststanden, dürfen auch aufsteigen bzw. müssen absteigen. Aufstiegsspiele, also Relegationen, finden nicht statt.
Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs auf einem Abstiegsplatz waren und rechnerisch noch einen Nichtabstiegsplatz erreichen konnten, erhalten das Angebot, für die Saison 2020/2021 in dieser Spielklasse zu bleiben. Dies gilt in der Herren-Regionalliga Süd-Ost also für den SVS Türkheim. Das BSV-Team darf demnach im Herbst in der 4. Liga weitermachen. Die VGF Marktredwitz, die bei ihrer 2:3-Niederlage in Bayreuth den entscheidenden Schritt machte, ist indes in die 3. Liga aufgestiegen.
Das Angebot, zusätzlich in die höhere Spielklasse aufzusteigen, erhalten Mannschaften, die zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs nicht auf einem Aufstiegsplatz waren, aber rechnerisch noch eine Platzierung erreichen konnten, die zum Aufstieg berechtigt hätte. Einschränkung: Die maximale Staffelstärke von 14 Mannschaften darf damit nicht überschritten werden. Das letzte Wort habe die spielleitende Stelle der übergeordneten Spielklasse, heißt es. Aus den Staffeln, die in der Saison 2020/2021 mit der Maximalanzahl von 14 Mannschaften spielen, steigen am Ende der Saison bis zu vier Mannschaften ab.
Der DVV betont: „Der Spielbetrieb unterhalb der Regionalligen liegt im Zuständigkeitsbereich der Landesverbände. Gemeinsam mit den Landesverbänden möchte der DVV in dieser besonderen Situation eine sportlich faire Lösung für Mannschaften und Vereine entwickeln. Auch wenn möglichst einheitliche Regelungen angestrebt werden, sollen die spezifischen regionalen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden.“
Also abwarten! Fortsetzung folgt.