U-16-Jungs glänzen bei der Nordbayerischen – Rang fünf

Die Chance beim Schopf ergriffen und zum besten Dutzend bayerischer U-16-Teams aufgestiegen: Die Jungs des BSV 98 Bayreuth feierten bei der Nordbayerischen Meisterschaft in Bischofsgrün ihren fünften Platz und dürfen nun in knapp zwei Wochen auch bei den bayerischen Titelkämpfen an den Start gehen.

„Mit etwas Glück wäre auch die Halbfinalteilnahme möglich gewesen“, sagte Trainer Andreas Rüger nach dem zweitägigen Turnier im Fichtelgebirge. In ihrem vierten Spiel des Samstags trafen die Bayreuther auf die Donau Volleys aus Regensburg, die sich als Gruppensieger ein Zwischenrundenspiel erspart hatten und beim 2:1 (27:25, 13:25, 15:4) dann im Tiebreak mehr zuzusetzen hatten. „Doch der zweite Satz in diesem Match war das Beste, was ich von dieser Mannschaft bisher je gesehen habe“, lobte Andi Rüger seine Schützlinge. „Manch einer bei uns hat sich selbst gewundert, wie stark er sein kann. Auf jeden Fall haben alle einen weiteren Schritt nach vorn getan.“ Regensburg, nach zwei weiteren 2:1-Erfolgen gegen TV/DJK Hammelburg und VC DJK Amberg am Ende Meister, hatte jedenfalls gegen den BSV hart kämpfen müssen.

Die Bayreuther waren erst dank des Verzichts von Oberfranken-Vizemeister SC Memmelsdorf als Nummer drei im Bezirk bei der Nordbayerischen startberechtigt gewesen. Rüger: „Ich habe ihnen dann nach dem letzten Training gesagt, dass in Bischofsgrün alles drin ist, vom ersten bis zum letzten Platz.“ Im ersten Gruppenspiel ging es gegen den TSV Zirndorf, dem man schon in der vorangegangenen Nordliga unterlegen war. Der BSV war noch nicht richtig drin im Turnier und unterlag 0:2 (19:25, 19:25). Doch schon gegen TB/ASV Regenstauf war die Leistung sehr gut (25:13, 25:20), die Über-Kreuz-Spiele damit als Zweiter erreicht – der Schlüssel zum weiteren erfolgreichen Abschneiden.

Im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale gelang ein souveränes 25:14, 25:17 über Oberfranken-Meister TSV Hirschaid. Dem späteren Turniersieger Regensburg mit seinen zwei überragenden Einzelkönnern lieferten die Oberfranken dann im ersten Satz ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst in der Verlängerung verloren ging. Es folgte der Durchgang, in dem der BSV „wirklich alles richtig gemacht“ (Rüger) hat, ehe die Oberpfälzer zu alter Stärke zurückfanden und ihren bereits leicht bangenden Trainer beruhigen konnten.

In einer aufbauenden Kabinenansprache stimmte Hartmut Meyer, der nun für Andi Rüger das Coaching übernahm, das Team gleich auf den Sonntag ein. Auch prächtig unterstützt von den mitgereisten Eltern, setzten die Jungs ihre gute Leistung vom Vortag fort, sicherten sich in der Revanche gegen Zirndorf dank des 2:0 (25:11, 25:20) die Teilnahme an der Bayerischen Meisterschaft und feierten im Duell um Platz fünf mit dem 2:1 (19:25, 25:19, 15:13) gegen den SV Schwaig ihren vierten Sieg des Wochenendes.

Weiter geht es am 16. und 17. März in Amberg, wo der BSV Bayreuth in der Vorrunde auf MTV München (Vierter im Süden) und den Gastgeber trifft.

Für den BSV spielten: Ben Finkler, Noah Gross, Simon Kenger, Christian Kov, Levi Kraus, Qingyun Mei, Carl Müller, Julius Rüger und Eray Veysel Uzun.