Knifflige Aufgabe für die Damen 1 in Hammelburg

Das könnte die kniffligste Aufgabe bis zum Saisonfinale im März gegen Spitzenreiter Neutraubling werden: Die Bayernliga-Damen des BSV 98 Bayreuth müssen an diesem Samstag (18.1.2025) beim TV/DJK Hammelburg ran. Die Unterfränkinnen befinden sich in Bestform, haben ihre letzten drei Spiele überzeugend gewonnen und den dritten Platz eingenommen. Dabei haben sie freilich in der Tabelle bei einem Spiel mehr immer noch sieben Punkte Rückstand auf die Bayreutherinnen. Und diese wollen in der Saaletalhalle ungern ihre Siegesserie (aktuell zehn Partien) abreißen lassen. Erster Aufschlag um 16.30 Uhr.

„Nina Baldini kann leider ebenso wie Barbora Schenkova nicht dabei sein“, schilderte  Trainer Manuel Wolz die personelle Lage beim BSV. „Dafür fahren Kira Meyer aus der Damen 3 und Paula Schneider aus der Damen 2 mit.“ Anna Ozolina, die regelmäßig mit der ersten Mannschaft trainiert, wird den Block um Ronja Meyer und Alex Soloninkin ergänzen.

„Das könnte die aktuell schwerste Aufgabe in der Liga sein“, meint der Coach im Hinblick auf die anstehende Begegnung und verweist auf die Heimniederlage in der Hinrunde. Da waren seine Damen mit einem 2:3 (17:25, 23:25, 25:20, 26:24, 9:15) aus der Halle des RWG gegangen. Auch wenn der Gast aus der Nähe von Schweinfurt im vierten Satz ein 20:12 und drei Matchbälle aus der Hand gab, wurde auf dieser Homepage die Vermutung geäußert, dass Hammelburg nach dem Abstieg aus der Regionalliga in dieser Saison eine Klasse tiefer eine gute Rolle spielen könne. Dann aber gab es einige Rückschläge für das Team um Zuspielerin Andrea Ferrari, deren internationale Erfahrung Manuel Wolz hervorhebt. Die 28 Jahre alte Italienerin wirkte unter anderem 2018/19 in der zweiten Liga ihres Landes bei Polisportiva Due Principati Baronissi.

Der „große Verein mit viel Volleyball-Geschichte und -Know-how“ (Wolz über Hammelburg) unterlag nach dem 0:3 gleich zum Auftakt in Fürth dann Ende November auch gegen Unterdürrbach 0:3 (!), gab gegen Kronach einen Punkt ab und kassierte in Zirndorf eine 2:3-Niederlage. Dann aber fand die Mannschaft von Trainer Frank Jansen in die Spur. Noch im alten Jahr die Revanche an Fürth, vor einer Woche dann das 3:0 in Neudrossenfeld – „druckvolle Aufschläge sowie gezielte Angriffe und Willensstärke“ sahen dabei die Beobachter beim Sieger. Schließlich  folgte noch der bereits zweite Saisonerfolg gegen Eintracht Rottenberg. „Wir erwarten eine homogene Truppe“, sagt deshalb Manu Wolz, der schon nach dem ersten Aufeinandertreffen die Hammelburger „Ruhe im Spiel“ als etwas genannt hatte, an dem sich seine Spielerinnen orientieren können.