Ansbacherinnen wollen den BSV diesmal nicht unterschätzen

Sechs Heimspiele und nur drei Auswärtsfahrten hält das Jahr 2024 für die Volleyballerinnen des BSV Bayreuth parat – gute Voraussetzungen, um Rang drei in der Bayernliga Nord zu behaupten. Der erste Auftritt im Richard-Wagner-Gymnasium war erfolgreich (3:0 gegen Zirndorf), nun geht es am Samstag (18 Uhr) an gleicher Stelle  gegen den TSV Ansbach II, den unteren Tabellennachbarn. Drei Punkte trennen aktuell beide Teams, wobei der TSV – in der Vorsaison hinter den Young Volleys aus Neudrossenfeld und dem TV/DJK Hammelburg mit 16:5 Siegen  Dritter – schon zwei Partien mehr gespielt hat.

Die Bayreuther Schützlinge von Trainerin Kathrin Frank streben ihren siebten Sieg in Folge an, der auch das Selbstvertrauen für die danach anstehende Aufgabe bei der VGF Marktredwitz (elf Siege, 33:0 Sätze) stärken soll. Das Spiel in „Rawetz“ findet am 27. Januar um 16 Uhr statt.

Zurück zur Gegenwart: Die Mittelfränkinnen von Trainer Gerd Meier-Gesell geben auf ihrer Homepage zu, den BSV im Hinspiel (19:25, 15:25, 27:29) „vielleicht unterschätzt“ zu haben. Im dritten Durchgang hatten sie gleich vier Satzbälle nicht nutzen können. Sie bauen für das Rückspiel auch darauf, dass die Bayreutherinnen im Kampf um den zweiten Platz „mit der zunehmenden Last, ihre Spiele siegreich zu gestalten“ womöglich nicht zurechtkommen.

Ansbach selbst muss im RWG ohne Zuspielerin Chiara Pauli auskommen, die mit dem Regionalligateam in München antritt. Sie fehlte bereits, als die „Second Ladies“ vor einer Woche Unterdürrbach/Röttingen mit 3:1 bezwangen. Auch Maya Emmert, die beruflich verhindert ist, fehlt in Bayreuth. Dennoch – so liest man – gehen die Ansbacher Damen die Aufgabe „mit der dem Team stets eigenen Motivation“ zuversichtlich an, sind top motiviert, sich für die Heimniederlage zu revanchieren, haben in der Woche gut trainiert und wollen natürlich die Leistung des vergangenen Wochenendes weiter steigern und mit möglichst drei Punkten aus Oberfranken zurückkehren.

Mit zuletzt sechs Siegen am Stück habe der BSV Bayreuth aber gezeigt, dass er zurecht in der Bayernliga vorne mitspiele, gibt es auch Ansbacher Lob für den anstehenden Gegner.

Sportlich und kulinarisch dürften Besucher dieses Spiels auf jeden Fall auf ihren Kosten kommen. Als „Special“ gibt es Wienerle im Brötchen + Bier für nur 5 Euro.