Ungefährdeter Sieg im Oberfrankenderby

Am vergangenen Sontag war der SC Memmelsdorf zu Gast bei der ersten Herrenmannschaft des BSV 98 Bayreuth. Die Bayreuther setzten sich mit 3:0 (25:18; 25:17; 25:15) durch und bauten ihren Vorsprung auf die derzeit zweitplatzierten Volkacher aus.
Die BSVler wollten von Beginn an die Memmelsdorfer unter Druck setzen. Nach einem Tie-Break Sieg in der Hinrunde war der Plan, den Gästen das eigene Spiel aufzuzwingen. Dies setzten die Spieler um Mannschaftskapitän Buck perfekt um. Druckvolle Aufschläge machten es den Memmelsdorfern in der Annahme schwer. Zudem konnte der Bayreuther Block viele gegnerische Angriffe entschärfen. So gingen die Wagnerstädter verdient in Führung. Mit 18:13 war der Satz nie gefährdet. Vieneisel schlug den letzten Angriff an der Abwehr vorbei ins Feld der Memmelsdorfer zum 25:18 Endstand.
Auch in Satz zwei ließen sich die Bayreuther das Heft nicht aus der Hand nehmen. Bei eigener Annahme glänzte Libero Dinkel. Er legte mit einer starken Leistung in der Defensive den Grundstein für den BSV Erfolg. Zuspieler Kaiser dankte es ihm und bediente seine Angreifer variabel. Immer wieder spielte er den Memmelsdorfer Block aus. Nach einer frühen Führung mit 11:6 bauten die BSvler diesen Vorsprung noch weiter aus. Eine Aufschlagserie von Spantig besiegelte den Satzgewinn. Am Ende stand es 25:17.
Im dritten Durchgang bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Der eingewechselte Fredersdorf brachte zusätzlich frischen Wind ins Spiel. Während die Memmelsdorfer viele Fehler im eigenen Spielaufbau machten, spielten die Bayreuther konzentriert den Satz zu Ende. Zuspieler Kaiser war jetzt auch zweimal im Block erfolgreich. Mit 25:15 gewannen die Bayreuther so auch den dritten Satz deutlich.
Nach dem Spiel war Trainer Andreas Rüger sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Wir haben genau so gespielt, wie wir uns das vorgenommen hatten. So hatten die Memmelsdorfer keine Chance ins Spiel zu kommen. Mit dem Sieg haben wir auch den Druck auf die zweitplatzierten Volkacher erhöht, die zwei Spiele weniger haben als wir, jetzt aber gewinnen müssen, wenn sie in der Tabelle an uns vorbeiziehen wollen.“
Für Bayreuth spielten: Fabian Buck, Christian Dinkel, Jörg Fredersdorf, Mario Kaiser, Axel Kleinscheck, Lukas Neidl, Volker Nissels, Lukas Schröder, Julius Spantig, Julius Vierneisel und Jan Wißling

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