Motto für Schwaig: „Es dem Gegner möglichst schwer machen“

Das Schluss-Quartett der Bayernliga-Tabelle ist am 12. Spieltag unter sich, wenn der VfL Volkach (7.) den TV Bad Windsheim (9.) zu Gast hat und der SV Schwaig III (8.) die Chance nutzen will, mit einem Sieg über den BSV 98 Bayreuth (10.) eventuell die Bad Windsheimer um drei Punkte abzuhängen. Derzeit stehen beide bei je 11 Zählern, Volkach hat 14, die Bayreuther einen. Auch die Teams aus Regensburg (15) und Ingolstadt (17) sind im Abstiegskampf noch lange nicht aus dem Schneider.

Diesen Streit um den Klassenerhalt betrachten die Bayreuther spätestens seit dem 0:3 in Regensburg vor einer Woche aus der Warte des sich im März aus der Klasse wieder Verabschiedenden. Das schmälert aber nicht den Ehrgeiz, den anderen zu zeigen, dass man gar nicht so weit weg ist, wie es die Punktedifferenz vermuten lässt. „Schwerpunkt in Schwaig soll sein, kompakt in Block und Abwehr zu agieren und es dem Gegner möglichst schwer zu machen“, kündigte Spielertrainer Thomas Kotlar vor dem Spiel am Sonntag ab 16 Uhr an. Mit Christoph Rauscher (verhindert) und Moritz Warda, der mit einer im Training erlittenen Verletzung länger ausfallen wird, fehlen zwei wichtige Spieler. Diese Lücke soll unter anderem Daniel Lyssenko aus der zweiten Mannschaft füllen.

Das Hinspiel gegen Schwaig verlor der BSV mit 1:3 (25:20, 21:25, 18:25, 13:25). Die Mittelfranken gewannen gleich danach auch gegen Bad Windsheim und hatten somit nach vier Partien schon neun Punkte auf dem Konto. Aus den folgenden sieben Spielen holten sie aber nur zwei Zähler (3:2 gegen Regensburg), sodass die Lage für die Ex-Bayreuther Toni Oetter, Lars Naumann und Kollegen prekär ist. Beim Erfolg gegen Regensburg wirkten beim SVS aushilfsweise Giovanni Bassi (einst in der Regionalliga für Bayreuth am Start) und der frühere Drittligaspieler Harry Schlegel (36), sonst nur noch in der Landesliga bei der Schwaiger Vierten eingesetzt, mit.