Herren 1: Vorfreude und eine große Hürde in Röttingen

Die Bayernliga hat sie wieder. Nach dem freiwilligen Abstieg 2022 als Tabellenfünfter haben die Volleyballer des BSV 98 Bayreuth im Frühjahr über die Relegation beim VC Katzwang-Schwabach die Rückkehr in die 5. Liga geschafft. Nun werden die Auswärtsfahrten für die Herren 1 wieder länger und die Anforderungen größer.

Eigentlich sollte die Bayernliga Nord nur die fränkischen Bezirke und die Oberpfalz umfassen, doch diesmal gehören auch Oberbayern (Ingolstadt) und Niederbayern (Abensberg) zu den neun Reisezielen. Der BSV ist der einzige Oberfranken-Vertreter und beginnt seine Abenteuer-Tour am Samstag (19.00 Uhr) beim TSV Röttingen in der am weitesten südlich gelegenen Gemeinde im Landkreis Würzburg.

„Wir starten als Aufsteiger natürlich mit dem Saisonziel, die Liga zu halten“, sagt Spielertrainer Alexander Schmiedel. „Wir haben zwar mit 16 Spielern einen relativ großen Kader, aber aktuell sind auch sehr viele wichtige Spieler verletzt, etwa Jörg Fredersdorf, Lukas Schröder und Mario Kaiser. Jonas Faull startete gerade wieder ins Training. Und auch unsere zweite Reihe mit Sven Barthmann und Lukas Klevenhusen ist stark angeschlagen.“ Gut deshalb, dass der neue Damen-Coach Manuel Wolz auch auf der Spielerliste auftaucht.

Man fahre mit gegensätzlichen Gefühlen an die bayerische Grenze zu Baden-Württemberg, verrät Schmiedel. „Einerseits freuen wir uns sehr auf unseren ersten Spieltag, andererseits müssen wir uns als Mannschaft wieder neu zusammenfinden und stehen beim Regionalliga-Absteiger vor einer riesengroßen Aufgabe. Zudem wird es für einige Stützen der Mannschaft wie Chris Heuss, Fredersdorf oder Kaiser aus privaten Gründen kaum möglich sein, alle Spieltage wahrzunehmen.“