
Der Plan mit dem Ärgern des Gegners ging nicht auf. Einen Satz hätten die Bayernliga-Herren des BSV 98 Bayreuth den DonauHolz Volleys Regensburg vielleicht abnehmen können, mehr war in der Oberpfalz-Metropole jedoch nicht drin. Mit 0:3 (19:25, 27:29, 16:25) gab es im elften Spiel die elfte Niederlage, die sechste in dieser Saison ohne Satzgewinn. Nächster Versuch des Tabellenletzten: am kommenden Sonntag (16 Uhr) in Schwaig vor den Toren Nürnbergs.
Christoph Rauscher musste bei den Bayreuthern wieder in der Mitte aushelfen, Youngster Christian Kov begann im Zuspiel und konnte auf den Außenpositionen wahlweise Jonas Faull, Moritz Warda und Alexander Schmiedel einsetzen. Bis zum 12:14 spielte der Gast im ersten Satz ordentlich, dann machte der Gegner fünf Punkte in Folge. Bei 14:21 sollten Sven Barthmann, Thomas Kotlar und Viktor Hofmann das Blatt wenden – trotz einer Vier-Punkte-Serie beim Aufschlag des gerade gekommenen Hofmann vergeblich.
Die nächsten Wechsel der personell wie zu Spielbeginn in den zweiten Durchgang startenden Bayreuther erfolgten beim Stand von 10:12 und 11:15. Positive Folge: eine 16:15-Führung, erneut war dabei Vik Hofmann am Service. Beim 24:23 hatte der Gast Satzball, den er mit einigem Pech nicht nutzen konnte. Drei Chancen der Donaustädter zum zweiten Satzgewinn machte der BSV nun zunichte, die vierte nicht mehr. „Satz zwei hätten wir gewinnen müssen“, meinte Spielertrainer Kotlar später.
Den dritten Satz begannen die Regensburger, die kurz zuvor mit ihren drei (später hektisch korrigierten) Wechseln beinahe auf die Nase gefallen wären, in derselben Formation wie die beiden vorhergehenden. Nun waren sie in allen Mannschaftsteilen überlegen und holten sich nach 74 Minuten wie im Hinspiel (26:24, 25:21, 25:22) die drei Punkte, die sie am VfL Volkach (0:3 in Ingolstadt) vorbei auf den sechsten Platz klettern ließen.