Saison-Halali oder „nur“ das letzte Heimspiel der Runde 2021/22? Relativ sicher ist lediglich, dass sich der BSV 98 Bayreuth und die SG Donau Holz Volleys Ingolstadt in der Herren-Bayernliga Nord am Samstag um 19 Uhr in der Halle des Richard-Wagner-Gymnasiums treffen werden. Ob man sich in dieser Saison zwei Mal sieht, soll erst nach dieser Punktejagd regelkonform geklärt werden.
Fakten:
- Beide Teams haben sich noch nicht gegenübergestanden, weil als Corona-Folge zuerst die für Dezember angesetzte Partie in Oberbayern und dann vor 14 Tagen kurzfristig (Infektion im BSV-Kader) auch der Ersatztermin gestrichen werden mussten.
- Für Bayreuther (22 Punkte/5.) und Ingolstädter (19/6.) geht es quasi um nichts mehr.
- An allen drei Spielen, die in der Liga noch ausstehen, sind die Volleys beteiligt.
- Das zweite Duell Ingolstadt – Bayreuth könnte frühestens Ende April stattfinden.
„Und da hat in beiden Teams – bei aller Liebe zum Volleyball – nach einer langen Saison mit Ausfällen, Verlegungen, Rückzügen und Unwägbarkeiten wohl keiner mehr Bock auf Hallenspiele“, sagt Lukas Reichel aus der BSV-Mannschaft. „Wir wollen also mit unserem Gast klären, ob für alle eine Neuansetzung des Hinspiels nach den Osterferien noch Sinn macht.“
Diese Pläne schmälern natürlich den Ehrgeiz der Bayreuther, den fünften echten Erfolg anzupeilen, nicht im Geringsten. Drei Spiele (beide gegen Eibelstadt II sowie in Lengfeld) hat der BSV „ehrlich“ für sich entschieden, ehe die Verlierer ihre Mannschaften abmeldeten und nun ein am grünen Tisch festgelegtes 3:0/75:0 für Bayreuth in den Annalen steht. Diese Vorstellungen und einige weitere machten indes Hoffnungen, dass Bayreuth mit einem recht jungen Team im kommenden Spieljahr oben mitmischen kann, wenn noch einige Fragen (Trainer, Libero) gelöst werden. Diesmal scheint mit Ausnahme von Felix Hoffmann die Stamm-Neun zur Verfügung zu stehen; und Alexander Schmiedel aus der Bezirksligamannschaft kommt womöglich nach einem Kurzeinsatz am Samstag zu seinem zweiten Spiel in der „Ersten“.