
Der Letzte gegen den Ersten, das ist am Samstag (8.2.25) ab 15 Uhr das Vorspiel für das Bayernligaspiel der BSV-Damen am Abend gegen Veitsbronn. Nachmittags treffen an gleicher Stelle in der Halle des RWG in der Herren-Bayernliga der BSV 98 Bayreuth und der TSV Zirndorf II aufeinander. Während die Gastgeber sicher den Weg in die Landesliga antreten müssen, geht es für ihren Gegner in den letzten fünf Saisonspielen noch um Titel und Aufstieg.
Die Mittelfranken haben aktuell ebenso wie der TSV Röttingen 28 Punkte; in Lauerstellung dahinter befindet sich der TSV Abensberg (24), der noch zwei Partien nachzuholen hat. Und auch der VC Schwandorf (22) darf sich noch Hoffnungen machen. Somit müssen die Bayreuther auf hochkonzentrierte Zirndorfer gefasst sein, die an den letzten beiden Spieltagen noch auf Abensberg (auswärts) und Röttingen (daheim) treffen.
Das Hinspiel entschied der TSV Zirndorf mit 3:0 (25:15, 25:7, 25:16) für sich. Der zweite Satz von diesem 17. November 2024 ist das mit Abstand klarste Resultat unter 243 bisher gespielten Sätzen in der diesjährigen Bayernliga Nord.
„Nach aktuellem Stand haben wir nur sieben Leute zur Verfügung – und das gegen den Tabellenführer. Da sehe ich wenig Chanen für eine Überraschung“, gibt sich Trainer Thomas Kotlar realistisch. Was bleibt? „Wir werden uns wieder darauf konzentrieren, unser eigenes Spiel besser zu machen.“
Mit dezimiertem Kader mussten die Zirndorfer am vergangenen Sonntag auskommen, weil einige Akteure in den Jugendteams benötigt wurden (die U20 wurde Mittelfränkischer Vizemeister). Das hinderte die Zweite aber nicht, den Rivalen aus Schwandorf mit 3:0 (25:20, 25:17, 25:16) zu schlagen. Als Libero im Einsatz: Trainer Andreas Herrmann, der – wie es heißt – „mit seiner Ruhe und Präzision“ glänzte. Ausrutscher hatten sich die Zirndorfer zuvor aber in Volkach und (ohne Trainer) in Regensburg erlaubt. Das soll sich nicht wiederholen. „Am Samstag geht es nach Bayreuth, wo ein Sieg Pflicht ist!“, lautet das Motto im Landkreis Fürth.
Die erste Zirndorfer Mannschaft nimmt übrigens in der 3. Liga Ost (mit VGF Marktredwitz und SV Schwaig II) derzeit unter 13 Teams den zehnten Rang ein.