BSV-Senioren in Dresden gegen die Besten aus Deutschland

Sie trennen im Schnitt gut 15 Jahre, doch sie vereint ein Ziel: bei den Deutschen Meisterschaften gut abschneiden, wenn möglich mindestens so erfolgreich wie vor einem Jahr. Da wurden die Senioren-Volleyballer des BSV 98 Bayreuth als Gastgeber der Titelkämpfe für die Altersklassen Ü41 und Ü53 jeweils Fünfte. Diesmal treten beide Männer-Teams am Wochenende in Dresden an; die Älteren – die Zeit macht eben vor niemandem Halt – sind inzwischen eine Klasse höher unterwegs, als Ü59.

Erstmals seit einigen Jahren findet die „Deutsche“ für alle Seniorenmannschaften wieder zentral an einem Ort statt. Das war schon früher so, als man sich alle zwei Jahre in Berlin traf. Nach Corona-Pause und der Aufteilung auf verschiedene Austragungsorte sind nun alle zwölf Altersklassen – sieben bei den Männern von Ü35 bis Ü69, fünf bei den Frauen von Ü31 bis Ü54 – wieder gemeinsam am Start. Zehn Sporthallen der sächsischen Metropole stehen den 138 gemeldeten Mannschaften zur Verfügung, neben acht in Schulen auch die Joynext Arena sowie das Sportschulzentrum.

In der Arena, unter anderem Heimat der Dresdner Eislöwen in der DEL2, spielen neben den beiden jüngsten Seniorenklassen auch die 59er, also auch die Bayreuther um Stefan Kritzenthaler. Sie haben bei der Auslosung für die Gruppenspiele zunächst Motor Thurm aus Sachsen und den SV Winnenden (Baden-Württemberg) als Gegner erhalten. Im Viertelfinale, das die beiden Besten des Trios erreichen,  drohen dann Titelverteidiger VfL Lintorf oder Helios Berlin (im Vorjahr Vize bei der Ü53)  als Hürden. Der BSV hatte sich heuer bei der Bayerischen Meisterschaft in eigener Halle gegen Unterhaching, Amberg und Unterschleißheim durchgesetzt.

Die SG Rodheim aus Hessen, im Vorjahr gleich mit fünf Teams bei der DM dabei, und der TSV Giesen aus Niedersachsen, der 2023 Rang vier belegte, sind bei der Ü41 die Vorrundengegner der Bayreuther um Volker Nissels, die sich über die Relegation qualifizierten.  Der BSV gab sich vor einem Jahr in der Uni-Sporthalle nur ein Mal geschlagen, im Viertelfinale gegen den späteren Vizemeister SV Fortschritt Neustadt-Glewe aus Mecklenburg-Vorpommern. Auf den trifft diesmal gleich der Bayern-Meister ASV Dachau.