Die insgeheim befürchtete Schlappe – und noch ein bisschen mehr – gab es für die Bayernliga-Herren des BSV im Auswärtsspiel in Zirndorf. Gastgeber TSV stürmte mit dem 3:0 (25:15, 25:7, 25:16) in nur 63 Minuten an die Tabellenspitze; die Bayreuther haben indes fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und sieben auf das rettende Ufer.
Denn die Konkurrenz punktet: Regensburg brachte Abensberg die erste Saisonniederlage bei, Ingolstadt überraschte mit einem 3:2 in Röttingen, und Volkach entschied das Duell der beiden BSV-Bezwinger beim SV Schwaig III in drei engen Sätzen für sich. In Reichweite blieb nur der kommende Gegner der Bayreuther: Der TV Bad Windsheim (am 23.11. um 19.30 Uhr Gast im RWG) gab daheim beim 0:3 gegen Schwandorf alle Punkte her.
Punkte gab es für die Bayreuther Mannschaft von Spielertrainer Alexander Schmiedel in Zirndorf so gut wie keine. Ganze 38 aus drei Sätzen sind Liga-Minusrekord. Nach dem 8:9 im ersten Satz riss bereits der Faden. Bis zum 4:19 im zweiten Durchgang, in dem der Gast nicht einen Punkt bei eigenem Service machte, lautete die Zwischenbilanz für diese Phase 11:35.
Die Bayreuther hatten die Youngster Moritz Warda und Niklas Kov in die Startaufstellung beordert. Manuel Wolz agierte als Zuspieler. Schmiedel kam erst beim 12:22 im ersten Abschnitt ins Spiel. An der Formation, in der der eingewechselte Thomas Kotlar noch mehr oder weniger lang mitwirkte, änderte sich bis Ende des zweiten Satzes nichts. Dann ersetzte Volker Nissels Kov im Block. Nach einer Auszeit der Mittelfranken bei 11:9 im dritten Satz fuhren sie problemlos in den Drei-Punkte-Hafen.