Bayernliga-Mittagsduell am Sonntag gegen die Damen des TSV Ansbach II

Ungewöhnliche Spielzeit, bekannter Gegner: Am Sonntag um 12 Uhr spielen die Bayernliga-Damen des BSV 98 Bayreuth in der heimischen RWG-Halle gegen den TSV Ansbach II. Aus Tabellensicht heißt das: Der Fünfte (BSV/4:2 Siege) trifft auf den Siebten (3:4).

Zum Ende der vergangenen Saison hatten die Bayreutherinnen bekanntlich Rang drei eingenommen, die Mittelfränkinnen standen auf der fünften Position. In Ansbach hatte sich da der BSV mit 3:0 durchgesetzt, im Rückspiel am 20. Januar 2024 tat er sich beim 3:1 (17:25, 26:24, 25:12, 25:22) etwas schwerer.

Nun also das dritte Heimspiel der Saison für den BSV Bayreuth, der in seinen zurückliegenden elf Bayernliga-Heimspielen seit dem Aufstieg neun Erfolge feierte (fünf Mal in drei, vier Mal in vier Sätzen). Gegen das Team vom Kollegen Volker Pauli erwartet BSV-Trainer Manuel Wolz in einem Duell auf Augenhöhe „ein klares Statement gegenüber den unteren Tabellenplätzen“. Wie bei den Herren (am Samstagabend gegen Bad Windsheim) sollen die heimischen Fans dabei ein entscheidender Faktor sein. Sie hätten sein Team „schon durch das eine oder andere Spiel getragen“, sagte Wolz dem „Nordbayerischen Kurier“.

Der TSV ist zunächst bereits am Samstag in Neudrossenfeld gegen die N.H. Young Volleys in Aktion. Angesichts der Doppel-Aufgabe – die Bayreuther haben eine solche eine Woche später – freut es das Ansbacher Trainergespann Volker Pauli/Eva Thierauf, dass der Kader wieder gut gefüllt ist, nachdem die Nachwuchstalente Amélie Sommer, Nina Hoefer und Chiara Pauli zuletzt der ersten Mannschaft zur Verfügung gestanden und sowohl beim 3:1 in Altdorf als auch beim 1:3 gegen Erlangen in der Regionalliga gespielt hatten. Pauli musste dabei mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus, doch bewahrheitete der sich nicht.

Der TSV II verlor vor einer Woche somit ersatzgeschwächt mit 2:3 (16:25, 23:25, 25:23, 25:23, 8:15) beim neuen Spitzenreiter in Zirndorf. Dabei entschied man nach 9:16-Rückstand dank enormen Kampfgeists und Nervenstärke den dritten Satz noch mit 25:23 für sich und drehte auch im vierten den Spieß nach einem 20:22. Im Tiebreak reichte die Kraft dann nicht mehr.

UPDATE +++

Ansbach holte am Samstag mit dem 2:3 (18:25, 25:19, 23:25, 28:26, 11:15) in Neudrossenfeld einen Punkt.