Auswärtssiege sind schön!
Wie immer zu Beginn des Berichts der Hinweis, dass mit Sternchen* markierte Wörter geswyped wurden und vom Autor gezwungenermaßen in den Bericht eingebaut wurden! Eine Übersicht der geswypeden Worte befindet sich am Ende des Textes!
Am vergangenen Sonntag machten sich die Herren II des BSV 98 Bayreuth zum letzten Spiel der Hinrunde auf. Zur Abwechslung konnte man mit einer Fahrzeit von unter einer Stunde rechnen, da es nach Kronach, zum Tabellensiebten der Landesliga Nord-Ost ging. Also kurz nach 12 raus aus den Pyjamas* und ab ging es ins fränkische Bier-Archipel*. Nach einer kurzen Einweisung* von Coach Manu und einigen berührenden* Worten hinsichtlich des Fehlens einiger Mitspieler, ging es ans Warmmachen. Zwar war allen Spielern klar, dass es sich vom Schwierigkeitsgrad her nicht gerade um eine volleyballerische Everest*-Besteigung ging, doch die Forderungen* des Trainers waren klar: Volle Konzentration, voller Einsatz und ein Exempel* solle statuiert werden! Also Business* as usual, aber Gas geben!
Im ersten Satz fanden die Bayreuther Abrissbirnen* schnell in den Rhythmus*. Trotz übermäßig vieler Aufschlagfehler konnte man dank einer starken Annahme rund um Starlibero und Altchemnitzer* Chris Krauß; und einem soliden Zuspiel die Angreifer wie gewünscht einsetzen. Schnell spielte man eine angenehme Führung heraus und kümmerte sich im restlichen Satz um die Administration* ebendieser. Auf mehr als fünf Punkte wollte man die Kronacher Zucht* nicht mehr herankommen lassen und gewann Satz 1 mit 25:20. Satz 2 sollte dann wieder ein typischer Satz à la Bayreuther Dödeltruppe* werden. Ob es an schlechtem Schlaf, antizyklischen Mondphasen*, bloßer Überheblichkeit oder am karitativen* Grundgedanken liegt ist schwer zu sagen – auf jeden Fall wurde in Satz 2 wieder ordentlich rumgeeiert! Mit der Körperspannung eines überfahrenen Igels* kamen die Bayreuther aufs Feld. Es lief kaum etwas zusammen und kaum hat man sich versehen, stand es bereits 11:4 für die Kronacher! „Raff* dich jetzt mal!“, herrschte Coach M diverse seiner Spieler an und appellierte an die Moral der Mannschaft. Es war allen bewusst: Um diesen Satz noch zu drehen und den Kronachern das Kabel* zu ziehen, muss sich etwas ändern! Die Druckfunktionen* einer sauberen Annahme und starken Angriffen wie in Satz 1 müssen wieder aufgebaut werden. Man gab alles und kam wieder besser ins Spiel, doch es sollte sehr knapp werden. Doch seit jeher züchten* die Bayreuther Kaderschmieden eine sehr nervenstarke Sorte von Schlachtrössern! Beim Stande von 25:24 lag man zum ersten Mal im ganzen Satz in Führung und erzielte auch direkt noch den Punkt zum Satzgewinn – 26:24! Der dritte Durchgang begann dann wieder sehr spannend und bis zum Stande von 10:10 spielten die beiden Teams auf Augenhöhe! Dann gab es einen sehr unschönen Einschnitt ins Spiel der Kronacher, als sich der Diagonalangreifer beim Angriff am Knie verletzte. Alles Gute an dieser Stelle und eine schnelle Genesung nach Kronach!! Dies verunsicherte* die Kronacher derart, dass die Bayreuther diese Schwächephase nutzen konnten, um ein sicheres Polster zwischen sich und die geschwächten Gastgeber zu bringen. Doch es gab auch sehr witzige Momente in jenem dritten Satz: Plötzlich öffnet sich die Seitentür und die Direktorin* des ortsansässigen Tischtennisvereins beschwerte sich über den Lärm und die Stimmung in der Nebenhalle, da sich keiner ihrer Spieler mehr konzentrieren könne. Quittiert wurde diese Einlage natürlich durch eine kleine Gesangs- und Jubeleinlage der Fans beider Lager – geil! Trotz allem konnte sich die Heimmannschaft nicht mehr* aufraffen und die Bayreuther gewannen auch Satz 3 deutlich mit 25:17 was in kreisförmigem* Rumgehüpfe und einigen Jubel-Posen* vor der extra aus Berlin angereisten Fankurve angemessen gefeiert wurde!
TS Kronach – BSV Bayreuth II 0:3 (20:25, 24:26, 17:25)
Damit geht es nun in die Weihnachtspause und die erste Hälfte der Saison 2016/2017 ist beendet. Weitergeht es am 6. Januar mit einem Vorbereitungsturnier in Deggendorf. Die Bilanz kann sich durchaus sehen lassen: 18 Punkte aus 8 Spielen, bei 7 Siegen (3 davon im Tiebreak) und einer einzigen Niederlage! Das heißt im Umkehrschluss, es ist noch alles drin und vielleicht kann die Meisterschaft von vor zwei Jahren sogar wiederholt werden! Mit diesem Wissen zogen die Jungs daraufhin natürlich noch um die Häuser und bereits beim Auszug aus der Kronacher Spielstätte, hallte es in den umliegenden Parkhäusern* Siegeshymnen aus heißeren Kehlen. Im Anschluss machte man sich noch gesammelt auf den Weg ins Plektrum – nur einige Spieler verabschiedeten sich vorzeitig und zogen einen Döner von Izakaya* Kebap dem Siegerschaschlik von Arnie vor – Strafkiste!
In diesem Sinne allen ein schönes Weihnachtsfest und einen erfolgreichen Jahreswechsel! Bis Bald! (h)
Folgende Bayreuther Schlachtrösser zogen durch Nacht und Wind:
Frank „der Schrank“ Fessler, Hartmut Joost, Christian Krauß, Stefan „Lucky“ Kritzenthaler, Nils Neß, Christian Rätsch, Dominik Schuchardt, Philipp Weih, Hannes Willmer (Autor), Manuel Wolz (Coach)
Folgende Begriffe mussten eingebaut werden:
Direktorin, Forderungen, kreisförmig, Altchemnitzer, Druckfunktion, berührend, Einweisung, Business, Administration, Pyjamas, Archipel, Izakaya, Kabel, Parkhäuser, verunsicherten, Exempel, Rhythmus, Igels, karitativ, Posen, mehr, raff, Zucht, züchten, Everest, Abrissbirne, Mondphase, Dödeltruppe, appellieren
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