Statt Beachcup noch Arbeiten an den neuen Plätzen

Beachvolleyballer lieben weichen Sand, auf dem sie ohne große Verletzungssorgen wühlen können. Beachvolleyballplatzbauer hassen weichen Untergrund, wenn der verhindert, dass sie ihr Werk vollenden können. So empfunden in diesen Wochen auf dem Gelände des BSV 98 Bayreuth. Die Grundlage für die Erweiterung der Spielfelder von zwei auf vier ist geschaffen; es muss „nur noch“ der Sand herbeigefahren und verteilt werden. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer oder besser die benötigten 800 Tonnen noch beim Lieferanten. „Es würden irreparable Schäden entstehen, wenn die bereits selbst neun Tonnen wiegenden Lkw mit ihrer Ladung von jeweils 16 Tonnen über den Fußballplatz an der Prellmühle nach hinten zu uns fahren würden – der Boden ist nach den vielen Regenfällen im Juni/Juli einfach noch zu weich und nicht tragfähig genug“, erklärt Hartmut Joost aus der Abteilungsleitung.

So muss man schweren Herzens den für 24./25. Juli vorgesehenen Beachcup erst einmal verschieben. Joost: „Derzeit planen wir unser Turnier – womöglich in kleinerem Rahmen – für Mitte September. Keine Frage, dass wir die Plätze vorher möglichst bald fertigstellen wollen und auch die weiteren Arbeiten erledigen. Aber da ja alle Helfer auch noch einer Arbeit nachgehen, können wir nicht ad hoc sagen: Heute Abend geht es weiter, sondern müssen auch entsprechend planen. Schön, dass wir es überhaupt geschafft haben, die Felder so weit auszuheben, dass wir nur noch den Sand brauchen.“

Bei den ausstehenden Arbeiten wird dann unter anderem der Container überdacht, so dass Unterstellmöglichkeiten entstehen, und als Zugang ein neues Gartentor gesetzt. Zudem wird die Flutlichtanlage vollendet. Hier können BSV-Mitglieder und -Fans sowie -Unterstützer ihren Beitrag leisten, indem sie bei einer Aktion mit dem Partner comdirekt coole T-Shirts kaufen und dem Verein damit helfen.