Zum Auftakt der Landesligasaison 19/20 ging es für den BSV 98 Bayreuth II nach Neunkirchen. Der BSV 98 II rückte mit folgenden Pflegekindern an: Thomas Kotlar, Christian Krauß, Felix Kastl, Hartmut Joost, Viktor Hoffmann, Dominik Schuchardt, Sven Barthmann, Frank Feßler, Felix Starker, Lukas Reichel, Valentin Bräunlein und Hundeführer Jens Beller.
Den Start des ersten Satzes verschlief der BSV 98 und lag gleich mit 0:5 im Hintertreffen. Ab dann versuchte sich auch das Team von Hundeführer Jens im Volleyball und setzte vermehrt die Flügelspitzen ein. Spaß kam trotzdem nicht auf, da der Block des Gegners gut eingepflanzt war und es zudem zu einfachen Oboen….ähm ich meine Fehlern… im Spielaufbau kam. Daher blieb die Aufholjagd der Pflegekinder im ersten Satz erfolglos und im Skripte war ein 25:17 fixiert. Wirklich nennenswerte Aktionen seitens des BSV 98 II gab es leider nicht.
Der zweite Satz begann wesentlich besser und die Pflegekinder erspielten sich einen komfortablen Vorsprung von 5 Punkten. Dieser mutierte jedoch im weiteren Spielverlauf zu einer hauchdünnen Führung und schließlich zu einem Führungswechsel.
Obwohl der Hundeführer dem Team mehrere Auszeiten genehmigte, in denen ordnende Ansagen getätigt wurden – wobei der Digitalfunk zu den Pflegekindern aber offenbar nicht funktionierte – konnte der BSV 98 II den Satzverlust nicht verhindern. Im Nachhinein stellte sich heraus: die Pflegekinder hatten ihre Empfänger noch nicht von analog auf digital umgestellt. Auch im zweiten Satz gab es kaum nennenswerte Spielzüge, ein Beispiel für einen gelungenen Angriff durch die Mitte lieferte Prinz Eisenhand, der seinem gegnerischen Block dezent empfahl, einen Helm aufzusetzen. Ein anderes Beispiel, aber eher an unbedingtem Willen, lieferte unser Zuspieler, der in einem beherzten Sprint über das ganze Feld versuchte, einen Ball zu erreichen, was ihm auch gelang, jedoch baggerte er den Ball bis nach Jena…
Der dritte Satz sollte der letzte des Spieltages für den BSV 98 II werden, aber das wusste ja noch keiner und dementsprechend gab es noch die Hoffnungs-Fee Mirco. Der BSV stemmte sich nochmal gegen die Niederlage, obwohl man bereits knietief in einem 0:2 stand und das 0:3 drohte. Der Start war diesmal wieder eher suboptimal gelöst und die Intoleranz des Spielgeräts gegenüber Flüchtigkeitsfehlern ließ auch im dritten Satz nicht nach. Daher spezialisierte sich der BSV wieder auf die einfachen Dinge und es entwickelte sich eine spannende Spielsequenz. Dies reichte jedoch nicht aus, um diesen Satz für sich zu entscheiden und das Ergebnis konnte nicht mehr verschönt werden. So gab es für den Hundeführer und seine Pflegekinder nur Kupfer und es ging zurück ins Sidnei von Deutschland.