Am vergangenen Sontag war die erste Herrenmannschaft des BSV 98 Bayreuth zu Gast in Memmelsdorf. Nach einem perfekten Saisonstart mit zwei Siegen in zwei Spielen verloren die Bayreuther mit 0:3 im Oberfrankenderby.
Gegen die motivierten Memmelsdorfer fanden die Bayreuther nicht ins Spiel. Von Anfang an liefen sie einem knappen Rückstand hinterher. Zu wenig Druck im Aufschlag machte es den Gastgebern leicht ein breites Spiel aufzuziehen. Das Team um Kapitän Buck fand dagegen keinen Spielrhythmus. Auf Bayreuther Seite passierten zu viele Fehler im eigenen Spielaufbau. Mit 19:25 verloren die Wagnerstädter den ersten Satz.
Auch im zweiten Durchgang konnte die Mannschaft das Spiel nicht wenden. Zuspieler Kaiser konnte sich nicht wie gewohnt auf seine Angreifer verlassen, aber auch die Feldabwehr stand zu weit vom Block entfernt. So konnten die Memmelsdorfer immer wieder Punkten. Auch zwei Auszeiten und ein Spielerwechsel konnten den Satzverlust nicht mehr abwenden. Die Bayreuther verloren den zweiten Satz mit 23:25.
Mit dem Rücken zur Wand ging das Team nun in Satz drei. Aber auch hier stand es schnell 7:14 aus Bayreuther Sicht. Der eingewechselte Neidl servierte in dieser Phase fünf Aufschläge und brachte die Bayreuther nocheinmal zurück ins Spiel. Die Wagnerstädter zeigten nun besseren Volleyball. Sie setzten die Memmelsdorfer Abwehr im Angriff unter Druck und konnten beinahe Ausgleichen. Die Aufholjagt kam jedoch zu spät. Mit 22:25 verloren die Bayreuther auch den dritten Satz.
Nach dem Spiel war die Enttäuschung in der Mannschaft groß. Spielführer Buck ärgerte sich: Wir haben einfach nicht ins Spiel gefunden. Ich weiß nicht, ob wir die Zeitumstellung verschlafen haben. Mit so einer Leistung kann man bei uns in der Liga nicht bestehen.
Kommendes Wochenende ist für die BSVler spielfrei. Die Spielpause wollen die Bayreuther mit vielen Trainingseinheiten intensiv nutzen, bevor es dann am 7. November zu Hause gegen Faulbach heißt die Niederlage wieder wett zu machen.
Für den BSV spielten: Fabian Buck, Christian Dinkel, Jörg Federsdorf, Mario Kaiser, Oleg Kamyshanski, Julian Langkau, Lukas Neidl, Volker Nissels, Lukas Schröder, Julius Spantig, Dominik Steger und Jan Wißling.
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