Auch nach dem dritten Spieltag haben die vierten Herren des BSV 98 weiter eine weiße Weste. Die Truppe um Organisator, Meter-Monster und Feier-König Heiner Meyer (ganz wenige nennen ihn auch Hartmut) nutzten ihren Heimvorteil optimal und bezwangen den TSV Konnersreuth mit 25:10, 25:20, 19:25, 25:15 und den VfB Einberg mit 27:25, 25:21, 25:13. Zum Sprung an die Kreisliga-Tabellenspitze reichten diese beiden Siege aber nicht, denn die SpVgg Rattelsdorf, die bereits zwei Spiele mehr ausgetragen hat, gab sich keine Blöße und gewann am Samstag ebenfalls beide Spiele.
Die schwerste Aufgabe hatte am Samstag zweifellos Heiner, der die schwere Aufgabe hatte, immer sechs Spielern den harten Platz auf der Auswechselbank zuzuweisen. Mitunter konnte der unbefangene Beobachter zwar den Eindruck gewinnen, Heiner hätte per Würfel eine flottere Aufstellung erreichen können, aber letztlich standen zu Beginn eines jeden Satzes doch immer fast sechs Spieler auf dem Feld und jeder konnte sich über Spielpraxis freuen. Und dass Heiner nicht fiel falsch gemacht haben kann, zeigen ja die Ergebnisse. Die Krönung gelang ihm aber mit der Einwechslung von Ralph Graunke kurz vor Beendigung der Partie gegen Konnersreuth: Mit seinem ersten Ballkontakt, einem Bagger, der zwar den Zuspieler verfehlte, zur Verblüffung von Freund und Feind aber auf dem gegnerischen Boden landete, beendete Ralph kurzentschlossen die Partie.
Die zweite Partie gegen die noch etwas stärkeren Einberger wurde stand dann ganz im Zeichen von Andreas Rüger, der offensichtlich die Befürchtung hatte, dass der von ihm mitgebrachte Kasten Bier bei einer Niederlage unangetastet bleiben würde. Vor allem in kritischen Phasen waren seine kraftvollen Schmetterschläge der wichtigste Faktor im BSV-Spiel. Vielleicht wollte Andi seinen beiden ihn unterstützenden Kinder aber auch nur auf diesem Wege zeigen, dass Volleyball der eindeutig schönere Sport ist und Fußball nur dazu dienen kann, sich die Kondition für die richtige Sportart zu holen…
Wenn dieser Spieltag ein Manko hatte, dann war es das Fehlen von Steffen, der sich eigentlich durch den letzten Spielbericht und auch den Vorbericht unverzichtbar gemacht hatte. Am kommenden Samstag in Memmelsdorf ist Steffen aber wieder mit von der Partie, so dass sich der Schreiber dieser Zeilen aufs Zuspiel konzentrieren kann und der (oder die) Leser wieder einige Zeilen mehr genießen können.
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