Der zweite Spieltag unserer Herren III fand einen deutlich erfreulicheren und auch ein wenig überraschenden Ausgang, lagen doch mindestens zwei Gründe vor, die Regenstaufer als durchaus favorisiert anzusehen. Zum einen gab es da die vage Erinnerung an die Niederlage aus der vorausgegangenen Saison und zum anderen hatten wir uns am ersten Spieltag gegen unsere Herren II nicht gerade in einen Rausch der Sicherheit spielen können. Grund hierfür waren und sind die nicht zu unterschätzenden Optimierungschancen in Puncto Annahme. Mit einer lockeren und dennoch konzentrierten Art und Weise spielte man sich gleich zu Beginn des ersten Satzes einen minimalen Vorsprung heraus. Die fair aufschlagenden Regenstaufer und eine deutlich größere Zahl an verwertbaren ersten Bällen verschafften Zuspieler Markus Koller die Möglichkeit, unsere starke Mitte zu bedienen, hier konnten dann zahlreiche Bälle, sowohl im Angriff, als auch im Block, ordentlich verwertet werden. Der leichte Vorsprung konnte ebenso leicht ausgebaut werden und so stand am Ende des ersten Satzes ein unerwartetes 25:19.
Der zweite Satz startete zunächst entspannt, leider war auch die Beinmuskulatur mancher Spieler beim ein oder anderen geschickt gelegten Ball ebenso entspannt. Unser kleiner Zweipunkte Vorsprung wurde mit routinierten Fehlannahmen, sowie mit Angriffen und Aufschlägen jenseits der Spielfeldlinien wieder abgegeben. So half die Auszeit nur bedingt, denn der Vorsprung der Regenstaufer war zu groß geworden und die nun konzentrierter aufspielenden Bayreuther kamen zum Ende des Satzes, der mit 22:25 leider abgegeben werden musste, noch einmal achtbar heran.
Während der letzten zwei Sätze wurden wiederum zahlreiche Angriffs- und Blockpunkte durch die auf Mitte spielenden Sportfreunde V. Nissels und H. Joost gesichert. Fast keine Aufschlagfehler und Annahmen, die unseren hervorragend aufspielenden Zuspieler M. Koller nicht ganz so oft zu einer eher unorthodoxen Spielweise zwangen, ermöglichten ein insgesamt druckvolleres Spiel als das, der teilweise uneinig wirkenden Gegner. Die gewohnt sicheren und schlitzohrig-kreativ gespielten Bälle des Athleten St. Kritzentaler (alias Lucky), der universell einsetzbar, über diagonal aufspielte, trugen ebenfalls zur positiven Bilanz bei. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass Dank des häufig späten gegnerischen Blocks und nicht zuletzt aufgrund der enormen Wucht der Angriffe des Sportkameraden O. Funk (wenigstens zwei Bälle prallten im hohen Bogen vom Block ins hintere Aus), der Angriffsunterstützung von F. Jelitschek und der nicht immer planvollen, dennoch wirkungsvoll gespielten Bälle von A. Kästner ein paar Pünktchen beigetragen werden konnten.
Nach einem mauerbrechenden 25. Punkt durch Funk über außen, konnte unser Zuspieler den zweiten Matchball durch einen Kollerblock zum 26:24 verwandeln.
Insgesamt beruht der erfreuliche erste Sieg der Saison 2014/2015 auf der wiedergewonnenen Sicherheit unseres Liberos A. Steinbach, dem immer noch schneller laufenden M. Koller, den Angriffs- und Blockmaschinen Nissels und Joost und dem bekannten Quäntchen Glück. Der Heimspieltag kann kommen.
Für den BSV spielten:
Olf Funk, Florian Jelitschek, Hartmut Joost, Marcus Koller, Stefan Kritzentaler, André Kästner, Volker Nissels und Achim Steinbach
„Da ist Sprungtraining fällig!“ – V. Nissels springt auch ohne Ball
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