Am vergangenen Wochenende war der TSV Neunkirchen zu Gast bei der ersten Herrenmannschaft des BSV 98 Bayreuth. Mit 3:1 gewann der BSV das zweite Heimspiel dieser Saison.
Im ersten Satz standen sich beide Mannschaften ebenbürtig gegenüber. Den BSVlern gelang es nicht sich vom Aufsteiger abzusetzen. Zwar erzielte das Team um Zuspieler Kaiser viele Punkte, im Gegenzug machten aber auch die Neunkirchner vor allem über die Diagonal- und Außenposition Druck. Über 9:8 und 21:23 zog sich der Satz und entwickelte sich gegen Ende zu einem wahren Krimi für Zuschauer und Fans. Beide Mannschaften hatten die Chance durch Satzbälle das Spiel zu beenden. Die Spieler aus Neunkirchen verschlugen mehrmals die entscheidenden Aufschläge, bis schließlich der eingewechselte Werner den letzten Angriff zum 31:29 verwandelte.
Im zweiten Durchgang liefen die BSVler zur Höchstform auf. Sowohl im Block, als auch im Angriff lief des Bayreuther Spiel perfekt. Schnell gelang eine sieben Punkte Führung, die stetig ausgebaut wurde. Aufschlagserien und eine stabile Annahme waren der Garant für den deutlichen 25:13 Sieg.
Den dritten Satz verschliefen die Bayreuther komplett. Völlig von der Rolle und wie ausgetauscht spielte die komplette Mannschaft nicht mehr das, was sie eigentlich konnte. Unerklärliche Fehler in allen Elementen des Spielaufbaus ließen den Satz deutlich für den TSV Neunkirchen enden. Am Endergebnis konnten auch mehrere Spielerwechsel nichts ändern. Die Bayreuther verloren mit 11:25.
Davon wachgerüttelt spielten die BSVler im vierten Satz wieder besser. Durch eine konstante Abwehr und mehr Cleverness im Angriff konnten die Bayreuther wieder das Spiel übernehmen. Die Partie entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für den BSV. Am Ende konnten die Bayreuther, angefeuert von den Zahlreichen Fans, den Satz mit 25:20 für sich entscheiden und den 3:1 Sieg perfekt machen.
Durch den Sieg rücken die BSVler um einen Platz in der Tabelle auf Rang fünf vor.
Für Bayreuth spielten: Christopher Bork, Christian Dinkel, Marek Grzesiowski, Mario Kaiser, Oleg Kamyshanskiy, Christian Krauß, Julian Langkau, Malte Munder, Fabian Pilz, Benedikt Werner, Jan Wißling und Trainer Manuel Wolz.
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