Bayernliga-Damen feiern den nächsten Erfolg – 3:1 gegen Neutraubling

In vier von fünf Spielen gepunktet, beim zweiten Dreier am Samstag eine reife Leistung gezeigt. Die Damen des BSV 98 Bayreuth mischen in der Volleyball-Bayernliga gut mit, führen die zweite Tabellenhälfte an und können ohne große Bedenken den nächsten Aufgaben in Eibelstadt und in Rottenberg entgegensehen. Dafür sorgte das 3:1 (25:16, 14:25, 25:20, 25:20) über den TSV Neutraubling in einer tollen Atmosphäre in der Halle des Richard-Wagner-Gymnasiums.

Gegen den renommierten Kontrahenten wirkte die Mannschaft von Trainerin Kathrin Frank über weite Strecken konzentriert und fokussiert. Die Spiellaune war nicht zu übersehen, das Selbstbewusstsein groß genug, um auch die schwache Phase im zweiten Satz schnell vergessen zu machen. Im ersten Satz hatten sich die Gastgeberinnen von 13:11 auf 20:12 abgesetzt und damit den Teilerfolg eingeleitet. Vier Punkte hintereinander zum 18:12 sorgten im dritten Durchgang für klare Verhältnisse; nun gönnte sich auch Neutraublings Kapitänin Lisa Schwarz, die mit ihrem gewaltigen Armzug aus jeder Distanz gefährlich werden konnte, eine Verschnaufpause. Brenzlig für Bayreuth wurde es in Satz vier beim Stand von 11:14. Kathrin Frank wechselte Maria Schraml für Nina Baldini ein; beim 22:20 hatte Bayreuths Nummer 1 ihre Arbeit getan, durfte wieder vom Feld.

Auch weil Ronja Meyer immer für einen Punkt über die Mitte gut war und Antonia Meinhardt weiter auf Hochtouren lief, gelang der Sieg. Zuspielerin Katja Löhnhardt urteilte: „Das war schon eine gute Vorstellung von uns; schließlich trafen wir auf einen starken Gegner mit guten Aufschlägen.“

Nina Baldini, die auf die softe Weise einige Lücken in der Abwehr des zuvor schon drei Mal siegreichen Gegners clever genutzt hatte, sagte lächelnd: „Manchmal müssen solche Bälle eben auch sein.“ Toni Meinhardt nannte einen weiteren Grund für den Erfolg: „Mit Julia Frank als Libera sind wir wieder komplett – das hat uns auch sehr geholfen.“ Und die Trainerin frohlockte: „Ist doch schön, wenn ich ab und zu für die Annahme Maria Schraml einwechseln kann, die ja zuvor auch schon als Libera bewiesen hatte, dass sie das sehr gut kann.“

 

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