
Im wichtigsten Spiel in Bestform – das bringt den Meistertitel. Oder auch: Dresden, wir kommen! Die Senioren 5 des BSV 98 Bayreuth (Ü59) gewannen am Sonntag (9.2.259 in eigener Halle die Bayerische Meisterschaft und dürfen sich damit erneut bei der Deutschen Meisterschaft in Dresden mit den besten Spielern des Landes messen. Diese Titelkämpfe sind wieder für das Wochenende nach Pfingsten (14./15. Juni) terminiert.
Zwischendurch war es etwas zäh. Das Auftaktspiel gegen den Firmen SV Unterschleißheim hatten die Bayreuther noch mit 2:0 (25:14, 25:19) für sich entschieden, doch dann kam etwas Sand ins Getriebe. Nicht gleich, denn der erste Satz gegen den VC/DJK Amberg, der mit einem 0:2 gegen den TSV Unterhaching gestartet war und in Bayreuth eigentlich nur für die Ü65-DM in Schwung kommen wollte, ging mit 25:8 an die Hausherren. Doch mit einem Bein sind die Amberger nicht zu bezwingen, wie sich im folgenden Durchgang herausstellte; Amberg erzwang mit dem 25:20 den Tiebreak. In dem lief es für den BSV wieder besser. Das 15:9 machte das erwartete Finale gegen die Hachinger perfekt, die auch gegen Unterschleißheim keinen Satz abgegeben hatten.
Im „Endspiel“ jedoch präsentierten sich die Bayreuther mit Olf Funk, Reiner Goeritz, Andi Wichtel, Klaus Pritzkow, „Lucky“ Kritzenthaler, Siggi Meisel und Libero Raimond Tetzner von Anfang an hochkonzentriert, gingen 13:3 in Führung und gerieten nicht mehr in Gefahr. Der quasi unüberwindbare Meisel im Block und eine starke Annahme waren neben den Vollstreckerqualitäten von Wichtel und Pritzkow die Garanten für den Sieg. Denn auch im zweiten Satz (von 6:4 auf 14:4) gab der von „Doc“ Uwe Holtz gecoachte BSV den Ton an.
Am Titelgewinn beteiligt waren zudem Bernd Cimander, Holger Linge, Stefan Schardt, Uwe Holtz und Stefan Schreibelmayer.