
Vergangene Saison alles verloren, diese Saison alles gew…. Halt, nicht übermütig werden! Aber bisher läuft es bei den Herren 1 des BSV 98 Bayreuth sehr gut. Der Absteiger aus der Bayernliga ist mit drei Erfolgen in die Landesliga-Saison gestartet und thront dort auch dank seiner bereits drei Spiele – anderen haben erst eines gemacht – souverän auf Rang eins.
Zuletzt gewann der BSV beim Aufsteiger FC Miltach im Landkreis Cham mit 3:1 (25:22, 25:27, 25:12, 25:19). Der Dreier wurde dann dadurch aufgewertet, dass Miltach anschließend gegen die TS Kronach 3:0 gewann. In der Tabelle folgt auf die Bayreuther (8 Punkte) erst mal lange nichts, ehe man die SpVgg Hainsacker und die Donau Volleys Regensburg III findet, die ihr bisher einziges Spiel jeweils glatt gewannen. Auf diese beiden Klubs werden die Mannen um Kapitän Jonas Faull am 29. November (daheim) bzw. am 13. Dezember (in Regensburg) treffen.
In Miltach – dort hatte der BSV in der Saison 23/24 nach einem 3:2 im Hinspiel mit 3:1 gewonnen (mit Verlust des zweiten Satzes) – waren neun Bayreuther am Start. Von den Siegern gegen Amberg und Lichtenfels fehlte Thomas Kotlar, dafür war erstmals Christoph Rauscher dabei, der im zweiten Satz seinen Saisoneinstand gab. Da lagen die Gäste schon vorn, denn sie hatten sich nicht beirren lassen, als der FC im ersten Satz aus einem 8:14 den Ausgleich machte. Mit vier Zählern in Folge bei Christian Kovs Aufschlag zum 19:14 konterten die Oberfranken.
Die Mehrarbeit eines vierten Satzes hätten sie sich vielleicht ersparen können, wenn sie im zweiten schon einen der drei eigenen Satzbälle nach dem 24:22 und bei 25:24 genutzt hätten. Der Durchgang ging indes noch verloren, nicht aber die Konzentration. Im Gegenteil! Über 12:5 und 20:9 holte sich der BSV den nächsten Abschnitt. Und nach 11:13-Rückstand im vierten Satz ging Bayreuth in Führung und erspielte sich bei 17:17 (wieder bei Kov-Service) den vorentscheidenden Vorsprung zum 20:17.
Bis zum nächsten Auftritt des BSV (am 8. November bei der VSG Arzberg/Oberkotzau) haben nun Hainsacker und Regensburg die Chance, den aktuellen Spitzenreiter abzulösen.