Auch der Oberfranken-Rivale hat die Damen des BSV 98 Bayreuth nicht stoppen können. Der Aufsteiger aus der Wagnerstadt besiegte Gastgeber VG Bamberg in der Bayernliga Nord mit 3:1, verzeichnete damit seinen fünften Erfolg in Serie und verteidigte den dritten Tabellenplatz (19 Punkte) gegen Eintracht Rottenberg (18/3:0 im Duell der BSV-Verfolger gegen den TSV Ansbach II/16).
Ohne Trainerin Kathrin Frank und ohne die routinierte Nina Baldini musste Bayreuth in der Domstadt antreten. Stephanie Bauer übernahm das Coachen, Maria Schraml rutschte in die Startformation, die über einen 6:1-Start eine 13:5-Führung herausholte und sich den ersten Satz mühelos mit 25:12 holte.
Schwieriger wurde es im zweiten mit Katharina Weigel für Katja Löhnhardt im Zuspiel und einem weiteren Wechsel im Mittelblock. Bamberg machte nach der 16:14-Führung des BSV vier Punkte hintereinander und erspielte sich nach dem 19:23 mit einer weiteren Serie einen Satzball, den der Gast aber abwehrte. Zwei Ballwechsel später (26:24) führte Bayreuth mit 2:0 Sätzen.
Beim 21:20 im dritten Satz war der BSV (nun wieder in der Startformation) nur noch vier Zähler vom glatten Dreier entfernt, doch das Heimteam von Trainer Heriberto Quero packte eine weitere Serie aus und durfte nach dem 25:21 wieder hoffen. Diese Hoffnung dauerte auch recht lange, genauer bis zum Bamberger 20:18 im vierten Satz. Bei Aufschlag von Ronja Meyer ging der BSV 22:21 in Führung und setzte nach dem nochmaligen Ausgleich weitere drei Punkte drauf zum 25:22.
Der BSV Bayreuth tritt nach sechs Siegen aus neun Begegnungen nun in der Rückrunde in den nächsten vier Spielen drei Mal daheim an, nach der Weihnachtspause erstmals am 14. Januar gegen den Tabellenvorletzten aus Zirndorf.