Eigentlich sollte ein Tabellenletzter mit gewissen Erfolgshoffnungen in ein Duell mit dem -vorletzten gehen. Eigentlich. Im Falle des BSV 98 Bayreuth scheint dies anders. „Unser Ziel: Nicht völlig untergehen“, sagte Spielertrainer Thomas Kotlar nur knapp eine Woche nach der respektablen Leistung der Mannschaft im Vergleich mit Tabellenführer TSV Zirndorf II (1:3) und kurz vor dem Auftritt beim TV Bad Windsheim am Samstag (15.2.25) um 18.30 Uhr.
Einige BSV-Spieler sind krank oder verletzt, andere versuchen, sich mit den Senioren 2 (Ü41) für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Deshalb treten die Bayreuther in Mittelfranken mit der „absoluten Minimalbesetzung“ (Kotlar) an.
In Bayreuth hieß es im November 3:1 (25:19, 25:18, 23:25, 25:18) für den Ex-Regionalligisten, dessen U 20 vor elf Monaten in Memmelsdorf Bayerischer Meister wurde. Der TV hat in diesem Jahr noch nicht gewonnen (zwei Mal 0:3, zwei Mal 1:3 und zuletzt eine Tiebreak-Niederlage gegen Schwandorf). Zum sicheren Ufer (Regensburg II auf Rang sieben) fehlen den „Hyänen“ damit bereits acht Punkte, zum Relegationsplatz (SV Schwaig III) fünf. Ein Dreier gegen Bayreuth würde bedeuten, dass man den rettenden Strohhalm ergreift; Schwaig spielt am Samstag gegen Schwandorf.