
Der Berichterstatter des „Nordbayerischen Kuriers“ hat das Spieljahr schon abgeschlossen („Der Neuling der Bayernliga Nord beendete die sieglose Saison mit 0:3 (18:25, 13:25, 20:25) beim VC Schwandorf“), doch ein Spiel steht für die Herren des BSV 98 Bayreuth in der Tat noch aus. Und da geht es am kommenden Samstag (22.3.25, 19 Uhr) in der Halle des RWG gegen die DonauHolz Volleys vom MTV Ingolstadt, die auf Rang zwei liegen und sogar noch Meister werden können.
Das Drumherum dürfte beim Saisonfinale bemerkenswert sein. Denn vier Stunden vor Spielbeginn treten die BSV-Damen zu ihrem Endspiel gegen Neutraubling an. Gut möglich, dass die Herren dann von frischgebackenen Meisterinnen und Regionalligaspielerinnen angefeuert werden. Vorher sollten sie akustisch das Ihrige dazu beitragen, dass der BSV einen tollen Saisonausklang hat.
Bei der Niederlage in Schwandorf konnte man schon die Zukunft der BSV-Herren begutachten: Niklas und Christian Kov spielten durch, Moritz Warda stand auch im Kader. Die Rumpftruppe mit acht Akteuren und Thomas Kotlar als Libero geriet rasch in klaren Rükstand und kam noch einmal bis auf 14:17 heran. Im zweiten Satz setzte sich der Gegner nach einem 10:9 unaufhaltsam ab, im dritten passierte nicht mehr viel.
„Es müssen viele Dinge besprochen und beschlossen werden“, mahnt Kotlar im Hinblick auf die neue Runde in der Landesliga. Aber erst einmal sollen die Damen angefeuert und dann das letzte Spiel mit Anstand gemeistert werden.
Gegner Ingolstadt ist die Mannschaft der Stunde, hat sich mit zehn Siegen in Serie – darunter das 3:0 (27:25, 25:16, 25:18) daheim gegen Bayreuth – vom neunten auf den zweiten Platz geschoben und auch die Spitzenteams Röttingen, Zirndorf und Abensberg deutlich geschlagen. Falls Zirndorf nun über Röttingen stolpert, wäre das Team von der Donau sogar Meister. Es braucht auf jeden Fall in Bayreuth Punkte, um nicht noch von Abensberg (spielt in Schwaig) aus der Relegation verdrängt zu werden.