Mit einem Auswärtsspiel beginnt für die Damen 1 des BSV 98 Bayreuth die neue Saison in der Bayernliga Nord. Der Dritte von 2023/24 und Vizemeister von 2024/25 startet am heutigen Samstag (4.10.) um 16 Uhr bei TV/DJK Hammelburg.
In der dortigen Saaletalhalle hatten die (weiter von Manuel Wolz trainierten) Bayreutherinnen im Januar mit 3:0 triumphiert. Es war einer von 16 Siegen in Serie (darunter elf 3:0), mit denen sich der BSV die Chance auf den Titel erspielte. Dieser Traum ging erst am letzten Spieltag mit dem 1:3 gegen den Rivalen TSV Neutraubling zu Ende. Und da auch die Relegation gegen ASV Dachau und TSV Altdorf II nicht von Erfolg gekrönt war, erfolgt nun ein neuer Regionalliga-Anlauf.
Bei dem fehlt von der bisherigen Bayreuther Stammformation lediglich Studentin Franziska Rumpp wegen eines Auslandssemesters. Dafür sind drei neue Spielerinnen im vorerst zwölfköpfigen Kader: die vom Lokalrivalen BTS aus der Bezirksliga dazugestoßenen Julia Meyer und Britta Schneider sowie Johanna Stelzer.
Auf dem Papier zählt die Mannschaft mit Libera Maria Fichtel, Nina Baldini, Katja Löhnhardt, Toni Meinhardt, Ronja Meyer Alex Soloninkin, Selina Porzner, Caro Glatkowski und Steffi Bauer somit wohl zum Favoritenkreis, in dem auch Absteiger Altdorf II und der TSV Eintracht Rottenberg (am 11. Oktober erster Gast in Bayreuth) auftauchen. Und Hammelburg? Der Vorjahrsvierte aus Unterfranken hat vor knapp einem Jahr immerhin den BSV in dessen Halle bezwungen (3:2) und die vergangene Saison mit drei Erfolgen hintereinander abgeschlossen. Neu ist dort Trainerin Ipek Akinci (für Frank Jansen, dessen Rücktritt Mitte August bekannt wurde).
Die Bayernliga Nord hat durch den Abstieg der Young Volleys aus Neudrossenfeld und der TS Kronach etwas an oberfränkischem Flair verloren. Einziger Klub aus dem Regierungsbezirk neben dem BSV Bayreuth ist somit Rückkehrer VG Bamberg. Aus Mittelfranken sind vier Mannschaften dabei, aus Unterfranken drei; dazu kommt aus der Oberpfalz Aufsteiger SG Donau Volleys Regensburg.