Endlich wieder Volleyballberichte der Herren II des BSV* 98 Bayreuth!
Es soll* wieder bergauf* gehen mit der regelmäßigen Berichterstattung des entzückenden*
Volleyballsports in Bayreuth! Nach einer langen Swype-, und schreibfreien Zeit möchte ich diesen
ersten Bericht nach der Pause dem Apostel Paulus* widmen, dem Schutzpatron der Schriftsteller
und Künstler. Naja*, um allen Interessierten einen kurzen, puristischen* Einblick in die aktuelle
Tabellen- und Saisonsituation zu gewähren, befasst sich der nächste Absatz exklusiv* mit der
Vorgeschichte des aktuellen Spieltags.
Nach einer wilden Hinrunde mit Siegen gegen vermeidliche Favoriten und vermeidbare
Niederlagen gegen deutlich schwächer eingeschätzte Gegner befand sich die Karnevals*-Truppe der
zweiten Herren mit 4 Siegen und 4 Niederlagen im Gepäck im sehr breiten Mittelfeld der Tabelle
der Landesliga Nord-Ost wieder. Mit bedauern* musste man allerdings feststellen, dass sich dieses
breite Mittelfeld von Tabellenplatz 2-8 (9er-Feld) erstreckte und es damit in der Rückrunde in alle
Richtungen gehen könnte. Obenauf* befand sich nach der Vorrunde bereits deutlich die Truppe aus
Coburg, relativ abgeschlagen am Ende die tapferen Jungs aus Parsberg. Zum Rückrundenauftakt
begab man sich nach Donaustauf, wo die Legionäre aus Bayreuth denkbar knapp mit 3:1 (Satz 3
29:31) unterlagen und zu aller Bedauern* leider keine Punkte mit in die Wagnerstadt bringen
konnten. Im Folgenden konnten die Boys* wieder von der Kanzel* winken, nachdem mit stark
dezimierter Truppe gegen den Tabellennachbar aus Hirschaid ein 3:2 Auswärtserfolg erzielt werden
konnte. Dennoch fand man sich nach dem zehnten Spiel auf Tabellenplatz 6 wieder und erwartete
beim folgenden Heimspieltag die Mannschaften aus Marktredwitz und Kronach, die auf
Tabellenplatz 7 und 8 lagen und unbedingt gegen die Wagnerstädter punkten mussten. Entzückend*
jedoch, dass die perfekt sitzenden* Frisuren nicht das einzige an entsprechendem Samstag waren,
sondern die Herren II durchaus einen Sahnetag erwischten und die beiden entscheidenden Spiele
mit 3:1 und 3:0 gewinnen konnten. Damit war klar aus den verbleibenden 4 Spielen brauch man
noch einen Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern – gleichzeitig stand man plötzlich auf
Tabellenplatz 4 und hatte Tabellenplatz 2 und 3 wieder in Schlagdistanz.
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Sooo, nun weiter mit dem offiziellen* Teil. Nachdem unser Langzeiturlauber Phil von seinem Trip
in die fern-südöstlichen* Gefilde mit Zwischenstopp in Uruguay* und auf den kanarischen* Inseln
endlich wieder in Bayreuth war, musste man gleichzeitig die Abgänge von Markus und Alex
verkraften, die ihrerseits nun auf Tour sind. Die Vorzeichen vor dem Duell gegen den
Lieblingsgegner aus Memmelsdorf hätten kaum schlechter sein können: Die halbe Mannschaft,
inklusive Trainer, machte sich erst am Samstagmorgen auf den Rückweg vom Skiurlaub im
Zillertal; in der Vorwoche waren Schulferien und die Hallen geschlossen. Zur Vorbereitung musste
eine ausführliche Akteneinsicht* und das Studieren kilometerlanger Excel*-Listen genügen. Mit
Hilfe der modernen Usenet*-Technologie wurden so Erkenntnisse über das taktische Spiel der
Drittplatzierten aus Memmelsdorf an die Bayreuther Mannen übermittelt. Es sollte aber noch
schlimmer kommen. Die kalkulierte Fahrtzeit von 4-5 Stunden sollte sich massiv verlängern, sodass
Coach Hannes und Zuspieler Mario knapp 8h nach Hause brauchten. Glücklicherweise saßen Vik
und Chris im schnelleren Auto, welches keine Probleme mit Zündkabeln* und nicht-fahrtauglichen
Holländern im Straßenverkehr hatte. Schnell war klar, dass es für die beiden Erstgenannten nicht
pünktlich zu Spielbeginn reichen sollte. Großzügigst dabei zu vermerken, dass Mario direkt dem
Coach erklärte er würde die Strafkiste fürs zu späte Erscheinen für den Coach übernehmen, da
dieser so hervorragend und verletzungsfrei Ski gefahren sei und dabei stets ein schützendes Auge
auf seine Wenigkeit hatte – großzügigst! Doch zurück zum Volleyball. Nachdem der Nicht-
Skifahrende Teil der Mannschaft morgens noch die Performance wagemutiger Olympioniken am
GegendruckReck* analysiert hatte, war man sich einig mit welchen taktischen Finessen und
Sprung- und Schwungtechniken man den heutigen Gegner zur Verzweiflung bringen wollte.
Nachdem der Coach noch Aufstellung und Taktikvorgaben via Whatsapp delegiert* hatte, ging es
auch schon los. Allerdings zunächst nur bei Memmelsdorf. Schnell sah man sich einem 1:7, später
sogar einem 10:16 Rückstand entgegen. Machte sich da bereits der Trainingsrückstand bemerkbar?
Doch Obacht*! Wer will denn hier direkt die Rechnung ohne den Wirt machen? Kämpferisch wie
die Löwen in der Arena Roms, athletisch wie… ähm…naja kämpferisch packten die Bayreuther
nochmal 832548 Schippen drauf und holten wichtige Punkte im Block und über die
Diagonalposition, sodass es plötzlich bei 24:23 Satzball für die geilen Jungs aus der Wagnerstadt
hieß! Und boom, dieser wurde direkt genutzt: 25:23, 1:0 für Bayreuth. Nachdem die
Memmelsdorfer ihre Kinnladen wieder nach oben geklappt hatten und inzwischen auch die
Bayreuther Nachzügler in der Halle angekommen waren, ging es mit dem zweiten Satz weiter.
Dieser war äußerst umkämpft, doch lag man auch hier zwischenzeitlich mit 15:19 und später mit
20:23 zurück. Einige taktische Wechsel und ein unbändiger Wille sorgten jedoch abermals für eine
klasse Aufholjagd! Zwei Satzbälle konnte man abwehren und dann durch drei Punkte in Folge
selbst direkt den Sack zu machen und Satz 2 mit 27:25 für sich entscheiden. Der erste Punkt war
gesichert, doch man wollte alle drei mit in die Hauptstadt Oberfrankens nehmen! Im dritten Satz
war dann offensichtlich auch die letzte Hemmschwelle* überwunden und die Bayreuther spielten
befreit auf und brachten schnell ein ordentliches Polster zwischen sich und die gegnerische
Mannschaft. Beim Stande von 19:14 wähnte man sich schon als sicherer Sieger, doch einige
unsaubere Annahmen, erfolglose Angriffe und gute Spielzüge seitens der Memmelsdorfer sorgten
erneut für ein Herzschlagfinale. Bei 24:23 erspielte sich El Capitano Franky durch einen zu kurzen
Aufschlag beim Matchball eine Strafkiste. Sollte sich das Blatt nun wenden und die Bayreuther zum
Opfer ihrer eigenen Strategie der ersten beiden Sätze werden? Memmelsdorf schafft es allerdings
erneut nicht zwei Satzbälle zu nutzen und gaben den Bayreuthern ihren zweiten Matchball – der
aber auch ungenutzt bleiben sollte. Die Nerven aller Beteiligten, inklusive der mitgereisten Fans
(Großes Danke dafür!!) waren nun zum Zerbersten gespannt. Doch erneut schafften die Bayreuther
ein Minibreak und schlugen zum dritten Matchball auf. Und der sollte die Entscheidung bringen!
29:27, 3:0 – geil!
In aller Kürze: Bayreuth II – Memmelsdorf II 3:0 (25:23, 27:25, 29:27)
Damit sollte endgültig der Klassenerhalt gesichert sein und man schloss auf zwei Punkte an die
Tabellendritten aus Memmelsdorf auf, die allerdings bereits ein Spiel mehr absolviert haben.
Freunde des Zynismus* könnten sagen, die Jungs müssen öfter Skifahren gehen und weniger
trainieren – läuft doch! Im Anschluss ging es dann noch gesammelt nach Schederndorf zur Brotzeit,
wo auch die inneren Organe* bei leckerem Essen und noch leckererem Bier auf ihre Kosten kamen!
Ein verrückter und sehr erfolgreicher Volleyballtag für die Aushängeschilder des gepflegten
Volleyballsports aus Bayreuth – genial, großes Lob!
Für den BSV Bayreuth II stutzten sich die Bärte, ölten sich die Bäuche und striegelten die Pferde:
Valentin Bräunlein, Frank Feßler, Viktor Hofmann, Hartmut Joost, Mario Kaiser, Christian Krauß,
Christian Retsch, Dominik Schuchardt, Philipp Weih, Hannes Willmer (Coach und Autor) und
Manuel Wolz
Folgende Worte wurden geswypet, mit einem Sternchen* kenntlich gemacht und zwangsweise im
Bericht verwendet:
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