Drama in fünf Akten – mit Happy End
Am letzten Samstag gastierten die Damen 1 des BSV Bayreuth bei den SG Donau Volleys Regensburg, die sich auf dem vorletzten Platz der Tabelle befanden. Von Anfang an war klar, dass man aus dem Spiel drei Punkte mitnehmen wollte, um den zweiten Platz der Tabelle bis ins Ziel zu verteidigen. Jedoch rechnete man nicht mit der starken Gegenwehr der Regensburgerinnen, die lediglich zu siebt aufliefen.
Trotz anfänglicher Kommunikationsfehler zwischen den BSVlerinnen konnte der erste Satz, dank einer soliden Annahme rund um Maria Schraml, Nina Baldini und Julia Frank und dank entschärfter gegnerischer Angriffe mithilfe der Blocks von Barbora Hamackova und Anna Ozolina, mit 25:23 knapp für sich entschieden werden.
Obwohl sich das Team um Trainerin Kathrin Frank vorgenommen hatte, im zweiten Satz nichts mehr anbrennen zu lassen, wendete sich das Blatt um 180 Grad. Die Gegnerinnen gewannen an Sicherheit und setzten die Bayreutherinnen mit starken Aufschlägen zunehmend unter Druck. Die dadurch entstehende Gastgeber-Führung konnte bis zum Ende nicht aufgeholt werden, weshalb der Satz mit 21:25 an die Donau Volleys abgegeben werden musste.
Auch in Satz drei taten sich die Spielerinnen des BSV schwer, die Angriffe im gegnerischen Feld zu platzieren, weshalb der dritte Satz (22:25) wieder an die Regensburgerinnen ging. Bayreuth gab jedoch nicht auf und kämpfte sich im vierten Satz mit starken Aufschlagserien durch Antonia Meinhardt, Katja Löhnhardt und Schraml zurück ins Spiel. Man gewann schließlich mit 25:20.
Im fünften Satz schienen die Bayreutherinnen ihren Rhythmus gefunden zu haben und begannen stark mit einer Führung von 6:2. Doch das Drama war noch nicht vorbei: Der Spannungsbogen des Spiels wurde durch Eigenfehler der Spielerinnen des BSV ein weiteres Mal strapaziert, sodass sich die Donau Volleys zu einem 12:10 zurückkämpften. Doch Bayreuth behielt im entscheidenden Moment die Führung und beendete den fünften Satz schließlich mit einem 15:11.
Der Samstag endete für das Team des BSV zwar nicht ganz wie erhofft, die zwei Punkte sorgten aber trotzdem für ein Happy End. Platz zwei sollte sicher sein, denn Rivale SV Hahnbach II kommt selbst mit einem Dreier im abschließenden Spiel am 18. März bei Meister Marktredwitz wie der BSV auf 41 Zähler. Und bei Punktgleichheit entscheidet die Mehrzahl an Siegen; und da läge Bayreuth mit 15:14 vorn.
Danke an unsere Aushilfsspielerin und Unterstützung Paula Schneider!
Für den BSV spielten: Nina, Steffi, Julia, Bara, Katja, Toni, Anna, Paula, Maria, Marry, Katha.
Bericht von Julia Frank.