
„Es wird sicher wieder spannend.“ Das ist die Prognose von Trainer Manuel Wolz für das Bayernliga-Heimspiel seiner BSV-Damen am kommenden Sonntag (16.2.25). Die zweitplatzierten Bayreutherinnen treten um 15 Uhr in der Halle des Richard-Wagner-Gymnasiums gegen den TV Fürth 1860 an. Der führt auf Rang sechs ein Quintett an, aus dem sich nur zwei sicher vor dem Abstieg retten werden. Nur sechs Zähler trennen im Augenblick diese fünf Mannschaften, Fürth ist aber nicht nur vom Punktekonto her im Vorteil, sondern auch, weil man erst 15 Spiele absolviert hat und drei Konkurrenten schon häufiger im Einsatz waren.
Zehn Mal hat der TVF verloren, sechs Mal aber erst im Tiebreak, so auch im Hinspiel gegen den BSV (16:25, 18:25, 25:21, 28:26, 13:15). „Wichtig war da, dass wir im fünften Satz den Trend noch mal umkehren konnten“, erinnert sich Wolz, der diesmal nicht auf der Bank sitzen, sondern selbst spielen wird, nicht bei den Damen natürlich, sondern bei der Bayerischen Meisterschaft der Senioren 2 in Passau.
Kapitänin Katha Weigel übernimmt das Coaching und wird vielleicht schon Selina Porzner einsetzen. „Sie war eine der Stützen der erfolgreichen letzten Saison, ist jetzt wieder in Bayreuth und kann oder muss uns vielleicht direkt helfen“, sagt Wolz. Denn die allgemeine Krankheitswelle macht auch vor seinem Team nicht Halt. Was er von seinen Spielerinnen diesmal erwartet: gute Aufschläge, clevere Blockentscheidungen und hohe Abwehrdisziplin.
Fürths erfahrene Spielerinnen wie Maria Dummer (bis 2. Liga in Nürnberg und vor allem Altdorf), Nadine Rupp und Laura Reim könnten auf einen Spielverlauf erfolgreich reagieren, lobt Wolz den Gegner. So habe sich seine Truppe auch im Hinspiel verunsichern lassen. Er erwartet harte Fürther Aufschläge an die Außenlinien, die es zu entschärfen gelte.
Nach fünf Niederlagen in Folge (unter anderem gegen die Rivalen Veitsbronn und Neudrossenfeld sowie kampflos gegen Hammelburg) hatte Fürth mit dem 3:1 gegen Zirndorf vor zwei Wochen ganz wichtige Punkte geholt. Und das wieder ohne Maria Dummer, die seit Anfang Dezember nur ein Mal dabei war. Die „Haie“ von Trainer Reinhard Schön haben übrigens in ihren letzten drei Saisonspielen die drei Letzten der Tabelle als Gegner. Hier wird sich entscheiden, wo der frühere Drittligist (2017 bis 2022) dann 2025/26 zu finden ist. Die zweite Mannschaft ist in der Landesliga Letzter…