Zwei Spiele hat der TSV Zirndorf in der Damen-Bayernliga Nord bisher gewonnen, das erste (3:2 gegen den BSV Bayreuth) und das zweite der Saison. Dann mussten sich die Mittelfränkinnen neun Mal geschlagen geben. Als Vorletzter der Tabelle kommen sie nun am Sonntag (14 Uhr, Halle des Richard-Wagner-Gymnasiums) nach Bayreuth. Dort will sich der gastgebende Tabellendritte natürlich für eine seiner nur drei Niederlagen bisher (in neun Spielen) revanchieren.
Der Aufsteiger aus der Wagnerstadt hat – konträr zur Zirndorfer Serie – zuletzt fünf Siege hintereinander verzeichnet und sich damit eine glänzende Ausgangsposition für die Rückrunde verschafft. Mit 19 Punkten führt die Mannschaft von Trainerin Kathrin Frank die Verfolger des Spitzenduos VGF Marktredwitz (30) und TV Altdorf II (28) an, hat aber auch mit der VG Bamberg die wenigsten Einsätze bisher (9) aufzuweisen. Altdorf etwa kommt schon auf 12 Spiele, Zirndorf und der TSV Ansbach II auf je 11.
In Zirndorf im Landkreis Fürth hatte der BSV am 7. Oktober 2023 mit Maria Schraml als Libera für die verhinderte Julia Frank die ersten beiden Sätze verloren (17:25, 19:25), um dann aber auch dank tatkräftiger Fan-Unterstützung die nächsten beiden recht sicher (25:19, 25:13) für sich zu entscheiden. Doch der Tiebreak ging 15:10 für die Gastgeberinnen aus.
Das Ziel, mit einer runderneuerten Mannschaft sofort in die Regionalliga zurückzukehren, sei aufgrund der zahlreichen Abgänge nicht realistisch, las man nun im Dezember bei den Zirndorfern. Zumal musste Trainer Christopher Sandler oft Ersatz aufbieten. Nun aber sei man optimistisch, noch einen sicheren Platz im Mittelfeld anstreben zu können.