Niederlage im Oberfrankenderby

Am vergangenen Sonntag war der SC Memmelsdorf zu Gast in Bayreuth. Nach der Niederlage gegen den Tabellenführer letzte Woche, wollten die Bayreuther nun wieder Punkte für die Tabelle sammeln. Zudem hatten sie aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen.
Die Bayreuther starteten hellwach in den ersten Satz. Mit guter Blockarbeit und soliden Angriffen setzten sie die Gäste unter Druck. Auf der Gegenseite war die Memmelsdorfer Feldabwehr ein ums andere Mal erfolgreich. Die Memmelsdorfer entschärften die Angriffe des BSV und konnten so selber punkten. Allein im Aufschlag fehlte den BSVlern die Konzentration. Mit fünf Fehlauschlägen bis zur Satzmitte schenkten sie zu viele einfache Punkte her. Dies nahmen die Gäste dankend an. Die Memmelsdorfer fanden immer besser ins Spiel und gewannen den ersten Satz mit 25:18.
Trainer Rüger forderte in der Satzpause von jedem Spieler mehr Einsatz auf dem Feld. Doch es gelang ihm nicht sein Team wach zu rütteln. Aufgrund der vielen Aufschlagfehler, spielten die Bayreuther jetzt mit weniger Druck im Aufschlag. Die Memmelsdorfer konnten so aus einer perfekten Annahme heraus angreifen. Auf der Bayreuther Seite hatte es Zuspieler Kleinscheck schwer seine Angreifer zu bedienen. Die Annahme war zu inkonstant im zweiten Satz. So hatten die Bayreuther von Anfang an das Nachsehen und verloren mit 18:25.
Auch im dritten Durchgang machten die Bayreuther zu viele Fehler. Gegen die kompakt spielenden Memmelsdorfer fanden die BSVler kein Mittel im Angriff. Das Zusammenspiel klappte nicht und die Bayreuther fanden auch hier nicht ins Spiel. Mit lagen sie schnell zurück. Der vorletzte Ball war symptomatisch für das ganze Spiel. Ein einfacher Ball viel zwischen zwei Bayreuther Spieler, die sich uneinig waren, wer den Ball nehmen sollte, mitten ins Feld. Den Satzball für Memmelsdorf schlug der BSV Angriff in den Block zum 20:25 Endstand.
Der erste Satz war spielentscheidend. Da haben wir einfach aufgehört Volleyball zu spielen. Danach hat das Zusammenspiel einfach nicht mehr geklappt. Ganz einfache Dinge funktionierten nicht mehr, war Mannschaftskapitän Fredersdorf nach der 0:3 Niederlage enttäuscht. Nun heißt es für die BSVler das Spiel schnell abzuhaken und am kommenden Samstag gegen Faulbach wieder anzugreifen, um nicht in der engen Tabelle nach unten durchgereicht zu werden.
Für den BSV spielten: Christian Dinkel, Jörg Fredersdorf, Mario Kaiser, Oleg Kamyshanki, Axel Kleinscheck, Julian Langkau, Lukas Neidl, Lukas Schröder, Julius Spantig, Dominik Steger und Jan Wißling.

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